Die Stadtführer-Mannschaft in Gundelfingen bekommt Zuwachs. Mit Petra Schneider, Zita Molzner, Barbara Storb und Wolfgang Zey haben vier Teilnehmer jetzt ihre Stadtführer-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Bei einem kleinen Festakt im Rathaus bekamen sie aus den Händen von Bürgermeisterin Miriam Gruß ihre Ernennungsurkunden ausgehändigt. „Damit haben wir vier neue Botschafter für unsere Historie und unser Stadtleben“, freute sich die Rathauschefin und dankte gleichzeitig dem historischen Berater, Georg Wörishofer, für dessen Ausbildungsleitung.
Begonnen hatte alles im September vergangenen Jahres mit einer Vorbereitungsbesprechung in der Walkmühle. Nach einer Musterführung im Oktober traf man sich im 14-tägigen Rhythmus, um „das Wissen zur Stadtgeschichte und den Sehenswürdigkeiten zu festigen“, so Wörishofer. Bedingt durch die Corona-Krise musste die Ausbildung zwar unterbrochen, konnte aber in diesem Monat planmäßig abgeschlossen werden. Für den Historischen Berater übernehmen die vier Neulinge nun eine wichtige Funktion für Gundelfingen. „Stadtführer sind eine Visitenkarte für die Stadt. Es liegt nun an Euch, die Sehenswürdigkeiten in der Stadt zum sprechen zu bringen.“

Mehrere hundert Besucher pro Jahr

Auch Kulturreferent Werner Lohner schloss sich im Anschluss an die Ernennung den Dankesworten an und betonte, dass es nicht nur für Gäste sondern „auch für die Gundelfinger selbst lohnt, einen Rundgang mitzumachen“.
Seit 2005 werden in Gundelfingen Stadtführer ausgebildet. Insgesamt haben in den jetzt drei Seminaren 40 Teilnehmer ihren Lehrgang erfolgreich abgeschlossen. Pro Jahr werden etwa 15 – 20 Gruppen durch die Stadt geführt, unter anderem auch bei Sonder- und gesungenen Führungen durch die Nachtwächter. Pro Jahr besuchen zwischen 500 und 600 Menschen die Veranstaltungen.
Anmelden und informieren kann man sich über das Kultur- und Sportamt der Stadt. Führungen finden regelmäßig am 1. Sonntag im Monat zwischen Mai und Oktober statt.

Barbara Storb (links), Zita Molzner (4. von links), Petra Schneider (3. v. rechts) und Wolfgang Zey (2. von rechts) bekamen von Bürgermeisterin Miriam Gruß die Ernennungsurkunden überreicht. Mit dabei waren auch Kulturreferent Werner Lohner (2.v. links) und der Historische Berater der Stadt, Georg Wörishofer.