vhs DonauZusam bringt erstes gemeinsames Programm heraus

Ein Jahr lang wurde diskutiert, beratschlagt und entschieden. Jetzt, pünktlich zum Herbstsemester, hat die Kommunale Arbeitsgemeinschaft vhs DonauZusam ihr erstes gemeinsames Programm vorgestellt. Im Gundelfinger Rathaus wurden die neuen Angebote der Volkshochschulen Gundelfingen, Lauingen (mit den Außenstellen VG Wittislingen und VG Aschberg) und Zusamtal Wertingen-Buttenwiesen e.V. der Öffentlichkeit präsentiert. Herausgekommen ist ein einheitliches Format bei Aufbau, Farben und Gliederung. „Die Programme haben alle dieselbe Gestaltung und auch einen gemeinsamen Mantelteil“, erklärt Sonja Drost von der vhs Gundelfingen. Da die einzelnen Volkshochschulen aber auch weiter selbständig bleiben, bieten sie für ihre Region individuelle Angebote an.
„Wir haben alles zusammengetragen, was uns wichtig erschien und dann auf Augenhöhe diskutiert, was wir anbieten wollen.“ Drost betont, dass die Gespräche in einer guten Atmosphäre stattgefunden hätten. „Dazu hatten wir auch Vorgaben des Deutschen Volkshochschulverbandes zu erfüllen“, berichtet Daniela Stix (Wertingen).

Im gemeinsamen Mantelteil geht es in erster Linie um Kunst und Kultur, aber auch Vorträge und eine Exkursion werden angeboten. Bei den lokalen Angeboten unterscheiden sich dann die Programme.
Bei der vhs Gundelfingen sind rund 80 Menschen für die cirka 180 Angebote zuständig. „Ein Highlight ist unter anderem eine Fahrt ins Frankfurter Städelmuseum Ende Oktober“, so Sonja Drost. Dort findet die weltweit größte van Gogh-Ausstellung statt und es sei nicht einfach gewesen, dafür Karten zu bekommen. Neu ist unter anderem ein Schokoladen-Workshop bei dem man sogar die Herstellung der süßen Köstlichkeit lernen kann.

Rund 200 Veranstaltungen – darunter 50 neue – bietet die vhs Zusamtal Wertingen-Buttenwiesen e.V. mit ihren etwa 100 Dozenten an. „Wir decken alle Bereiche ab bei den Themen Gesellschaft, Beruf oder auch Musik. Ich denke, wir haben da eine ausgewogene Mischung“, erzählt Daniela Stix. Besonders ist der geplante Besuch bei einem so genannten Permakulturgarten in Emersacker, der sich durch seine nahezu perfekte Ökologie und niedrige Umweltbelastung auszeichnet.

Gertrud Ehrhart von der vhs in Lauingen freut sich dagegen schon auf die gemeinsame Fahrt auf die Frankfurter Buchmesse oder auf den Besuch bei der Generalprobe der Münchener Philharmoniker. Das sind nur zwei der insgesamt etwa 120 Angebote, die sich über alle Bereiche ziehen. „Ein kleiner Schwerpunkt ist bei uns die örtliche und regionale Kultur“, so Ehrhart. Dazu kommen noch die Veranstaltungen im Bereich Aschberg (ca. 25) und Wittislingen (ca. 30). „Wir haben diesmal viele neue Angebote dabei“, verrät Loreen Hefele von der vhs Aschberg. Zum Programm gehören unter anderem Kindertöpfern, Fitnesskurse oder auch Aquajogging. Bei der vhs Wittislingen rechnet Daniela Seitz damit, dass die Yoga-Angebote sehr gut ankommen – ein Renner zur Zeit auch bei den anderen Volkshochschulen. Die neuen Programmhefte sind bereits zum größten Teil an die Haushalte verteilt oder sogar über die Gemeindegrenzen hinaus verschickt worden. In Gundelfingen bekommt man eines der insgesamt 3.000 Exemplare in Geschäften und Banken. Ab kommenden Montag (9.9.) können sich Interessierte anmelden. Die Kontaktdaten sind auf den letzten beiden Seiten zu finden. Anmelden geht auch online unter www.vhs-donauzusam.de – ausgenommen die vhs Zusamtal Wertingen-Buttenwiesen e.V., die diesen Service erst ab dem darauffolgenden Semester anbieten kann. „Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich in jeder vhs für alles anmelden kann, auch für ein Angebot einer anderen Volkshochschule“, betont Sonja Drost noch zum Abschluss. Bei großer Nachfrage eines Kurses sei zudem denkbar, dass weitere Termine angeboten werden. Interessenten der jeweiligen Kurse werden gebeten, sich bis spätestens eine Woche vor Beginn anzumelden.

Unser Bild zeigt: Die Vertreter der Volkshochschulen sind stolz auf ihr erstes gemeinsames Programm im neuen Format. Von links: Daniela Stix (Wertingen), Monika Wohl (Lauingen), Sonja Drost, Manfred Gloss, Stefanie Flache (alle Gundelfingen), Loreen Hefele (Aschberg), Gertrud Ehrhart (Lauingen) und Daniela Seitz (Wittislingen).