Noch ist die Brenzhalle eine Baustelle, zum Ende des Jahres sollen die Arbeiten für das Millionenprojekt abgeschlossen sein.

 

Endspurt an der Brenzhalle

Bis Ende des Jahres soll die 3,7 Millionen Euro teure Sanierung abgeschlossen sein

Seit fast acht Monaten wird an der Brenzhalle in Gundelfingen gearbeitet. Seit dieser Zeit wird das Bauwerk aus dem Jahr 1977 komplett saniert. Mittlerweile ist das Projekt so weit fortgeschritten, dass bereits nahezu das komplette Gerüst an der Außenfassade abmontiert werden konnte. Am vergangenen Montag haben sich der Stadtrat und Bürgermeisterin Miriam Gruß ein Bild vor Ort vom Fortschritt der Baumaßnahme gemacht.

„Mit Dach und Fassade sind wir gut im Zeitplan, aktuell laufen bereits die Arbeiten im Außenbereich. Wir sind ungefähr zu 75-80 Prozent fertig“, berichtete der Abteilungsleiter für Hochbau, Bauleitplanung und Ortsplanung, Günter Urban. „Jetzt spielt die Musik im Inneren“.

Laut Architekt Thomas Schulz sind die meisten Gewerke vorbildlich über die Bühne gegangen. Etwas mehr Zeit als geplant brauchen momentan die Estrich-Arbeiten. Dafür habe man aber einen zeitlichen Puffer eingebaut, so der Experte aus Langenau. Er hofft, dass die Schwierigkeiten bald behoben sind, denn schließlich habe man durchaus „einen sportlichen Zeitplan“.

„Wir wollen noch in diesem Jahr fertig sein. Die Bühne soll am 21. Dezember kommen“, so Schulz. Er selbst und Günter Urban sind teilweise mehrfach täglich an der Baustelle, um nach dem Rechten zu sehen. Sie sind froh, dass gerade beim Abriss, bei dem nur noch das Stahlgerippe und die Tragkonstruktion aus Stahlbeton übrig geblieben sind, keine unliebsamen Überraschungen aufgetreten sind. Allerdings gebe es manchmal aber die ein oder andere „sprachliche Barriere mit den Handwerkern“.

Hallenboden wird Mitte Oktober in Angriff genommen

Inzwischen hätten auch die Fliesenleger ihre Arbeit aufgenommen, die noch Unterstützung durch einen zusätzlichen Trupp bekommen. Mitte Oktober beginnen dann die Handwerker mit dem Hallenboden inklusive der neuen Fußbodenheizung. Bis dahin soll sämtliches Material aus der Halle geschafft sein. Zum Abschluss ist dann die Holzbeplankung der Innenwände geplant. Zuvor wird noch die neue Küche eingebaut.

Teilweise waren mehr als 30 Arbeiter für die insgesamt 30 Gewerke vor Ort. „Ein richtiger Kraftakt“, erklärt Günter Urban. Auch finanziell, denn das Projekt ist mit rund 3,7 Millionen Euro veranschlagt. Stand jetzt wird der Kostenrahmen im Großen und Ganzen eingehalten. Bürgermeisterin Miriam Gruß, die sich mit dem Stadtrat regelmäßig über den Baufortschritt informiert zeigte sich zufrieden. „Das allermeiste funktioniert gut und wir sind froh, dass es bald auch gut aussieht“.